Auf nach Berlin!

Hipster-Haupstadt mit Touristen aus aller Welt + Veggieburger an jeder Ecke? Na dann auf nach Berlin!

Bei dieser spontanen Entscheidung, mich auf den Weg nach Berlin zu machen, gab es dank Budget keine große Unterkunftsauswahl: Es wurde ein Jugendheim, welches ich schon mal für eine andere Reise im Visier hatte. Klingt nach Jugendherberge, klingt nach zweckmäßiger Ausstattung mit dem Hauch von Abenteuer. Immerhin Einzelzimmer. Die Rezeptionistin begrüßte mich mit den Worten “Erschrecken Sie sich nicht, es ist ein großes Zimmer!”, und wenn diese Aussage nicht schon aufregend genug wäre (wann gibts schonmal die Warnung, dass ein Zimmer zu groß ist?), begrüßte mich außerdem auf dem Weg zum Zimmer ein großes Kreuz + Gebetsbänke. Anscheinend bin ich hier in einer Kirche gelandet! – Liest man sich die “Hausregeln” durch, so handelt es sich tatsächlich um die Einrichtung der Johannischen Kirche, in welcher es neben einer voll ausgestatteten Kirche auch einen funktionstüchtigen Biergarten gibt. Was es hier nicht gibt, sind lt. Hausregeln das deutsche und französische Spielkarten-Blatt – , weil anrüchig? In jedem Fall: 8 Betten stehen in diesem “Einzelzimmer” zur Auswahl + Balkon. Die gemeinschaftlichen sanitären Anlagen sind top gepflegt und die Anbindung in die Innenstadt top. Wohgemerkt… im Budget.

So groß, dass man sicht nachts verläuft: Mein Einzelzimmer, aufgeteilt auf drei Etagen.

Die letzten Stunden… (Großbritannien 2009 #011)

Ja, hallo!
Warscheinlich könnt ihr es euch ja denken, dies ist der letzte Artikel in meinem Blog zum Thema Großbritannien.
Die Klamotten sind schon wieder in den Schränken, die Videokassetten freuen sich aufs Schneiden und die ganzen Souviniere sind alle in eine Kiste gepackt.
Aber jetzt erstmal zum 18. April.

Wir sind auf dem Weg von Lizard Point (der südlichste Punkt Cornwalls) nach irgendwo in den Osten, möglichst weit, damit wir am Sonntag nicht so viel fahren brauchen. Gefrühstückt haben wir nicht in der Jugendherberge. Da gabs schließlich auch nur Shelf-Catering (und wir wollten nicht für einen Frühstück extra einkaufen gehen). Daher sind wir erstmal losgefahern und haben darauf gewartet was wohl kommen wird. Unser Tagesziel war
1. Eden Project
2. Supermarkt (wie ASDA).
Auf dem halben Weg zum Eden Project haben wir uns dann gedacht, das wir dort z.B. in der “Dschungel”-Bar frühstücken werden 😀 .
Gefrühstückt haben wir dann aber im Eingangscafé direkt vor den Kassen.

Eden Project war wirklich interessant! Zwei große Gebäude, die aussahen wie Fliegenaugen. Darin war jeweils ein Biotop. In dem größerem war der tropische Regenwald nachgebaut. Da drinne war es sehr heiß und feucht. Lange aufhalten konnte man sich dort nicht, und so haben wir erstmal ne eiskalte Flasche Wasser beim Stand direkt beim Ausgang gekauft (was für ein Zufall, das die den dort haben -.- ).
Im Mittelmeerbiotop wars dann überhaupt nicht warm. Die Temperatur war ungefähr so, wie draußen. Also so um die 15°.
Ja, also da siehts aus wie in Mediterranien – Sand, Palmen,… . Im Souvinirshop hab ich mir dann noch eine Kaffeepflanze mitgenommen, die jetzt auf meiner Fensterbank Platz hat.

Danach haben wir uns dann wieder ins Auto gesetzt und sind weiter gefahren. Richtung Supermarkt. Dummerweiße weiß ich nicht mehr, wie der Laden hieß, aber es war auch ein sehr großer Supermarkt und ich hab dort all meine ganzen letzten Souvinire gekauft. Auch Kakaopulver mit den leckeren Marshmellows – ein göttlicher Drink, den ich in GB kennengelernt hab.

Danach dann die Unterkunftssuche. Jugendherbergen waren alle am Samstagabend voll, so musste ich mit irgendwo in einem B&B schlafen.
Aber die sind ja auch sicher auch alle voll 😀 . Daher haben wir auf einer großen Raststätte nach einem freien Zimmer gefragt. Schließlich haben wir dort übernachtet.
Da kommt doch alte “Im-Wohnwagen-an-der-Autobahn-schlafen”-Stimmung auf!

Am nächsten Tag haben wir dann spontan entschlossen, den restlichen Weg bis nach Hamburg an einem Tag zu fahren. Wir waren ja auch nur 60 Meilen östlich von London und hatten natürlich noch keine Tickets für die Fähre.

Also ging es los. Bis nach Dover war es dann nicht mehr interessant. Nur die weißen Felsen bei Dover! Schade, das die da die Hafenanlage hinbauen mussten. Tickets haben wir für die Norfolk-Fähre nach Dunkerque bekommen für ca. 12:00 Uhr. Wären wir 10 Min später da gewesen, hätten wir warten gedurft.
Schließlich auf der Fähre, merkte ich sogar, das es dort WiFi gibt, for free. Und anscheinend über Satellit. Kann das sein? Weil ich weiß nicht, wie die das bezahlen. Die Überfahrt mit Auto gabs schließlich für fast 50 Euro.

Von dem wirklich nicht schönen und interessantem Nordfrankreich sowie Belgien ging es dann über Nordrheinwestfalen nach Hamburg. Wir wären über den nördlicheren Weg schneller da gewesen, allerdings gabs da eine Baustelle, und der südlichere Weg hat nur eine Viertelstunde gekostet.

Also wir eine Rast in Deutschland gemacht haben, hab ich das englische Leben wirklich vermisst. Man muss sich nicht mehr bemühen beim englisch Sprechen, und man kommt daher auch nicht mehr mit dem Menschen dort in Kontakt. Jeder Deutsche weiß in Deutschland weiß, was es heißt “Ein Glas Bier zu Tisch 16 bitte”, ein Deutscher in England wird dort meist aber nicht richtig verstanden. Und so kommt man ins Gespräch. Das würde einem in Deutschland selten passieren.
Auf der Raststätte hab ich dann noch ein paar Drinks gekauft, wo mir dann auch ein kleiner englischer Fehler unterlaufen ist:

“Das bitte”
Piep, piep, pieeep
“Das macht 3 Euro 95 bitte, soll ich das in eine Tüte packen?”
“YES PLEASE”
… ja passiert..

Es hat eben viel zu sehr Spaß gemacht,
Englisch zu sprechen.

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Ja, das war mein Reiseblog – ich hoffe es hat euch trotz den am Ende fehlenden Bildern gefallen. Das letzte konnte ich vor gut 3 Wochen übrigens noch nicht behaupten. Und es ist unglaublich – es fehlen einem deutsche Worte!

Ich wünsch euch was, und wenn ihr mal da hoch fährt – lasst es mich wissen.

Gruß, Robin

Von Lynton nach Treyarnon (Großbritannien 2009 #010)

Heute war ein gefühlter kurzer Tag. Mehr Infos gibts jetzt!

Hallo…
heute gings von Lynton nach Treyarnon.

In Lynton gings los. Wir habenn gefrühstückt und dann gleich im Auto die Tagesziele besprochen. Geplant war Clovelly (kleines Dorf) und ein aus steingehauendes Theater direkt am Meer nahe Treyarnon zu besichtigen.

Also sind wir losgefahren richtung Clovelly. Dort angekommen war dann erstmal ein großer Parkplatz. Kein Dorf geschweige denn eine Stadt zu sehen. Also haben wir geparkt und sind zu einem Haus gegangen, auf dem stand: “To the valley” (“zu dem Dorf”). Und daneben “Welcome in Clovalley”. Also haben wir erstmal Tickets gekauft und sind durch die Hintertür wieder nach draußen gegangen. Dort war dann ein Weg, der tiiieeef nach unten ging. Natürlich sind wir dann da runter gegangen (Puhh.. es echt nicht einfach. Dabei denkt man das garnicht). So langsam kamen mehr und mehr Häuser und schliesslich ein kleines Dorf, hier Esel, dort Katzen und überall kleine Läden. Gaaaanz unten dann der Hafen mit kleinen Booten. Nach einiger Zeit sind wir dann wieder hochgegangen, damit wir es noch bis zu unserem zweiten Ziel schaffen. Going upstairs ist auch nicht gerade einfach 😀 .
Auf dem Weg war noch eine Pottery, welche wir auch noch kurz besucht haben.

Joa.. und dann waren wir auch schon wieder im Auto, auf dem Weg zu diesem Theater.

Kurz vor dem Theater haben wir uns aber entschieden, erstmal die Jugenherberge aufzusuchen. Es heißt ja “Der frühe Vogel fängt den Wurm” 😀 . Das Youth Hostel liegt in einer wunderbaren Bucht! Wir mussten dann aber noch ungefähr eine halbe Stunde warten, da die Rezeption erst um 17 Uhr aufgemacht hat. Zimmer haben wir dann bekommen, und zwar ein 5-Bett-Zimmer für uns 3 😀 .

Abends haben wir dann auch im Youth Hostel gegessen und uns danach den wunderbaren Sonnenuntergang angeschaut. Sehr schön war der Kontrast mit dem schwarzen Gestein und dem gelben Sand.
Ich wollte erst eine Flasche mit Sand und Wasser mitnehmen, ich habe aber dann als ich auf dem Zimmer war gesehen, dass in der Flasche noch kleine Fische waren. Also schnell wieder in die Bucht und “Wasser gelassen”. Ich hab jetzt nur eine Flasche mit Sand mitgenommen und gaaaanz viele schwarze Steine und Schiefer. Morgen hol ich mir für mein Aquarium noch mehr.

Morgen ist St. Ives sowie Land’s End geplant.

Mit dem Internet kommt das immer darauf an, wo wir sind. Die letzten Beiträge seit Banchory hab ich alle auf einmal geladen, da es die letzten Tage kein richtiges Internet gab. Also manchmal dauert es ein bisschen. Außerdem ist das mit den Fotos ziemlich kompliziert und es dauert lange diese auf den Blog zu bekommen. Daher habe ich mich entschieden, Bilder jetzt warscheinlich garnicht mehr jetzt im Urlaub upzuloaden. Falls erwünscht, kann ich diese aber nach dem Urlaub auf den Blog laden. Falls ihr Interesse habt, dann einfach ein kurzes Kommentar unter diesen Beitrag!

Bis dann, man schreibt sich!
Gruß, Robin

Von Bath nach Lynton (Großbritannien 2009 #009)

Halölöe!

Heute ging es von Bath nach Lynton!

Kurz ist heute allerdings der Beitrag!
Also auf dem Weg waren wir beim Stonehenge, welches man nicht einmal anfassen durfte! Alles was man durfte, war 5 Meter Mindestabstand von dem Granit Fotos zumachen. Natürlich war der Weg eingezäunt 😀 . Sonst war es ehr interessant, so ein berühmtes “Dings” mal gesehen zu haben.

Jetzt frühstücken! Denn wir haben noch nichts richtiges gegessen. Das Essen heute morgen war einfach nicht ausreichend. Also los zum nächsten Laden (ASDA) und da erstmal 12 Sandwiches gekauft, die dann auch glleich alle weg waren. AUßerdem haben wir dort noch was zu Trinken und Esskram bekommen.

Dann haben wir noch Wells besucht. Eigentlich eine unbedeutende Stadt, wenn da nicht die Kirchen wären. Und die sind garnicht so klein. In der popüläreren Kirche waren wir. Sie ist ungefähr so groß wie die St. Petri-Kirche in Hamburg oder sie ist sogar noch etwas größer. Fotos und Videos durfte man dort allerdings nur mit Genehmigung machen. Da unser Parkticket auf eine Stunde begrenzt war, mussten wir uns allerdings beeilen und waren daher schon schnell wieder aus dieser schönen gothischen Kirche draußen.

Danach sollte es dann aber wieder ans Meer gehen. Und zwar nach Lynton (die Hafenstadt). War ein langer nebliger Weg. Besonders erfreut hat das Auto die 25%-Steigung vor dem “Berg” (400 M), dessen Weg nach Lynton führen sollte. Oben auf dem Hügel war es dann teils sehr nebelig und man sah nur einen weißen Abhangen (wo eigentlich das Meer dann war). Als wir dann in Lynton (der unteren Hafenstadt) waren, sind wir dann noch durch das kleine, schöne Fleckchen Erde gegangen, haben uns den geebbten Hafen mit dem Booten auf dem Grund angesehen und ich hab Postkarten gekauft. Gegessen haben wir dann in einem Fish & Chips-Restaurant gleich neben unserem B&B.

Gruß, Robin

Von Sedbergh nach Bath (Großbritannien 2009 #008)

Hi,
heute sind wir nun auf dem entgültigen Weg in den Süden.
Gehen solls nach Bath, wo die Römer damals Thermen und Bäder (Baths) gebaut haben.
Also verlassen wir unsere Unterkunft…

… und fahren erstmal Richtung David Austin Roses. Denn dort soll es ganz besonders viele Rosen geben. Und dabei besonders viel. Es gibt sogar einen Katalog mit den ganzen Rosen, die David Ausstin gezüchtet hat.

Danach gehts weiter in den Süden.

The South!

Und da wir sowieso schon auf dem Weg sind., machen wir auch kurz einen Abstecher nach Wales. Wales sieht eigentlich nicht anders aus wie der Rest von GB, aber es gibt dort viel mehr Wald und alle Schilder sind zweisprachig. Die Sprache ist echt schwer zu verstehen!

Am Ende von Wales haben wir dann eine ziemlich lange Brücke genommen. Soweit ich weiß, ist die parallele Eisenbahnbrücke dazu sogar auf den 1 Pound-Stücken zu sehen.

In Bath angekommen wurden erstmal die Zimmer gebucht. Ich Youth Hostel, der Anhang in einer anderen Herberge. Nun ein Rundgang durch die Stadt! Die Häuser sehen dort sehr anders aus. Alles sehr italienisch Besch und runderum die grünen Wälder… . Als wir dann Essen wollten, waren alle Läden schon zu. Zu dem Zeitpunkt (17:30) war als eines der wenigen Restaurants aber Burger King noch auf und so gibts da heute was “Warmes”.

Gute Nacht!
Gruß, Robin